Lerninhalte
Lesen, Schreiben, Rechnen … und noch so viel mehr!
Vorgegebene Kompetenzerwartungen
Die fachlichen und methodischen Lerninhalte der Grundschulen in Nordrhein-Westfalen sind durch die jeweils gültigen Richtlinien und Lehrpläne vorgegeben.
Die Kompetenzerwartungen sind für jedes Unterrichtsfach in der Grundschule – dies sind Deutsch, Sachunterricht, Mathematik, Englisch (für Kinder, die nach dem Sommer 2021 eingeschult werden beginnend ab Klasse 3), Musik, Kunst, evangelischer oder katholischer Religionsunterricht sowie Sport (inklusive dem Schwimmunterricht) – formuliert.
Dabei wird unterschieden zwischen Kompetenzerwartungen, die die Kinder bis zum Ende der Schuleingangsphase, also bis zum Ende von Klasse 2, bzw. bis zum Ende von Klasse 4 auf ihrem individuellen Niveau erreicht haben sollen.
Tragfähige Grundlagen
Bei aller Komplexität und Vielfalt der anzustrebenden Kompetenzen liegt das Hauptaugenmerk des fachlichen Lernens in der Grundschule sicherlich gerade zu Beginn weiterhin auf dem Erlernen des Lesens und dem Entwickeln des Leseverständnisses, des Schreibens sowie des Rechnens. Das Beherrschen dieser „Techniken“ sowie der Einblick in die jeweiligen Sach- und Sinnzusammenhänge sind die Grundvoraussetzungen dafür, dass sich Kinder im Laufe der Jahre immer mehr Wissen, Kenntnisse über unserer Umwelt und die Gesetzmäßigkeiten der Natur, beispielsweise aber auch über Konventionen des menschlichen Miteinanders in zunehmendem Maße selbstständig und kooperativ in Eigenverantwortung erschließen können.
„Bindung vor Bildung“
Weitläufig bekannt ist, dass erfolgreiches (fachliches) Lernen durch verschiedene Faktoren positiv beeinflusst werden kann. Ein ganz gewichtiger Faktor ist dabei das Beziehungsverhältnis zu den Personen, die den Lern- und Entwicklungsprozess der Kinder mitsteuern und begleiten.
Erfolgreiches fachliches Lernen braucht gute, vertrauensvolle Beziehungen als Grundlage.
Daher ist es an der Siegauenschule ein besonders wichtiges Anliegen gerade zu Beginn der Grundschulzeit viel Zeit in die Beziehungsarbeit mit den Kindern und den Klassengemeinschaften zu investieren. „Keine Bildung ohne Bindung“ ist der Leitsatz, den wir dabei stets zu verfolgen versuchen.
Elterninformation
Zu Beginn eines Schulhalbjahres stellen die Klassenlehrer*innen im Zuge der stattfindenden Klassenpflegschaftssitzungen die geplanten Lerninhalte und die damit verbundenen Kompetenzerwartungen vor.
Die Unterrichtsvorhaben zu den vorgegebenen Kompetenzerwartungen werden in schuleigenen Arbeitsplänen festgehalten. Die Erstellung dieser Arbeitspläne wird gemäß der gültigen Vorgaben zum Schuljahresbeginn 2025/2026 abgeschlossen sein.
Individuelle Lernentwicklung
Rückmeldungen zum individuellen Lern- und Entwicklungsstand jeden Kindes erhalten die jeweiligen Eltern/Sorgeberechtigtenplanmäßig einmal im Schulhalbjahr im Zuge der Elternsprechtage. Angelehnt an die auf den nächsten Zeugnissen enthaltenen Kompetenzformulierungen wird die individuelle Entwicklung eines Kindes in einem Lernentwicklungsbogen festgehalten, für das Weiterlernen zu beachtende Aspekte werden gemeinsam besprochen und entwickelt.
Über diese Elternsprechtage hinaus können die Eltern/Sorgeberechtigten mit allen Mitarbeiter*innen kurze Termine für einen Austausch über aktuelle Ereignisse oder individuelle Entwicklungszwischenstände der Kinder vereinbaren.